BluePrint Automation Blog

Was Sie wissen sollten, bevor Sie in Roboter für Ihre Lebensmittelverarbeitungsanlage investieren

Geschrieben von Robbie Quinlin | 25.09.2025 15:21:50

Roboter können die Lebensmittel- und Getränkeindustrie völlig neu gestalten, indem sie die Effizienz erheblich steigern.

Sie können für alle möglichen Aufgaben eingesetzt werden, vom Verpacken von Kartons bis zur Handhabung von Produkten. Sie können auch im Kampf gegen unhygienische Bedingungen helfen, ein wichtiges Anliegen der Lebensmittel- und Getränkehersteller.

Lebensmittelverarbeitende Unternehmen setzen immer häufiger Roboter ein, um die manuelle Arbeit bei der Zusammenarbeitzu ergänzen . Das hilft den Unternehmen:

  • die Gewinnspannen zu erhalten,
  • die Produktivität/Effizienz zu steigern
  • die Arbeitsbelastung für die Mitarbeiter zu verringern.

Wenn man die soziale Distanz und die Sicherheit der Arbeitnehmer berücksichtigt, hat sich die Robotik als ein wesentlicher Aspekt erwiesen. Eine frühzeitige Einführung der Robotik könnte über Fortbestand oder Schließung eines Unternehmens entscheiden.

In der Lebensmittelproduktion wurde die Robotik bisher vor allem für Aufgaben am Ende der Produktionslinie eingesetzt, z. B. zum Palettieren, Verpacken und Stapeln. Das Potenzial für den Einsatz in den eigentlichen Lebensmittelproduktionsbereichen wächst langsam.

Die Hersteller bauen immer mehr hygienegerechte Geräte, um der gesamten Branche den Einstieg in die Automatisierung zu erleichtern. Statistiken im Food Safety Modernization Act besagen, dass lebensmittelbedingte Krankheiten verursacht werden:

  • 1 von 6 Menschen wird krank,
  • 128.000 Menschen werden ins Krankenhaus eingeliefert, und,
  • 3.000 Menschen sterben jedes Jahr.

Vermeiden Sie diese Probleme, indem Sie auf Robotertechnik umsteigen.

Bevor Sie jedoch eine große Summe in die Automatisierung Ihrer Lebensmittelverarbeitungsanlage investieren, sollten Sie einige wichtige Dinge beachten.

1. Entwicklung einer klaren Vision

Der erste Schritt bei der Entscheidungsfindung besteht darin, dass Sie wissen, was Sie wollen. Je nach Produkt sollten Sie über die Produktionszeit, die besonderen Anforderungen und die verschiedenen Robotertypen nachdenken.

Für die Handhabung kleiner Produkte wie Muffins müssen Verpackungsroboter beispielsweise sehr präzise arbeiten. Bei anderen Produkten ist eine solch hohe Genauigkeit jedoch möglicherweise nicht erforderlich.

2. Einstellung von qualifizierten Arbeitskräften

Die Ausbildung der Arbeitskräfte erfordert einen gewissen Kapitaleinsatz. Die Automatisierung wird jedoch immer benutzerfreundlicher, mit Bedienungsanleitungen und einfacher Software, die den Übergang erleichtern.

Zu Beginn müssen die Roboter sorgfältig programmiert werden. Aber nach der anfänglichen Programmierung läuft der Prozess reibungslos. Das liegt daran, dass sich die Roboter ihre Programmierung für immer merken können. Und sie haben sogar das Potenzial, den gesamten Produktionsprozess zu steuern.

3. Einsatz von Robotern für mehrere Produkte

Zwar wird die Kontamination durch die Automatisierung der Lebensmittelverarbeitung erheblich reduziert, doch kann die Verwendung derselben Roboter für mehr als ein (nacktes) Rohprodukt ein gewisses Risiko bergen.

Eine Kreuzkontamination ist möglich und muss von Fachkräften genau überwacht werden. Jedes Gerät muss nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt und desinfiziert werden, um hygienische Bedingungen zu gewährleisten.

Ein gut geplantes Reinigungsverfahren mit regelmäßigen Kontrollpunkten trägt dazu bei, das Risiko einer Kreuzkontamination noch weiter zu verringern.

4. Sicherstellung der Effizienz von Kartonverpackungsmaschinen

Eine der wichtigsten Anwendungen der Robotik ist die Lebensmittelverpackung. Das Verpacken von Kartons ist dank der kollaborierenden Robotik einheitlicher und einfacher geworden.

Mit dem Pick-and-Place-Verfahren können sie Artikel mit viel größerer Präzision als Menschen klassifizieren, ausrichten und platzieren. Die Kartonverpackung ist ein guter Ausgangspunkt für die Einführung von Robotern in Ihr Lebensmittelverarbeitungssystem.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Kartonverpackungslösung die folgenden Anforderungen erfüllt:

  • Je nach Produktgröße und -kapazität kann mehr als ein Roboter erforderlich sein; achten Sie auf den Platzbedarf.

  • Vorprogrammierte Roboter für verschiedene Produkte je nach Größe und Form des Produkts.

  • Die Koordinierung zwischen der Geschwindigkeit des Roboters und der Verarbeitung Ihres Produkts muss gleich sein. In einigen Fällen kann eine Fehlausrichtung zu nachteiligen Ergebnissen führen, wie bei Flippy, dem Roboter-Burger-Flipper.

5. Die Wahl des richtigen Entkernungswerkzeugs

Eine der schwierigsten Aufgaben ist das Entformen von Backwaren. Zum Backen von Massenbackwaren werden breite Pfannen verwendet.

Hier können Sie die Robotik einsetzen, denn sie verwendet ein ausgeklügeltes Entformungswerkzeug, um die Produkte aus den Pfannen zu lösen. Die Backwaren werden durch kleine Stifte oder Vakuum an ihrem Platz gehalten.

Bei der Wahl des richtigen Ablagewerkzeugs sollten Sie auf das Werkzeug am Ende des Arms achten. Es gibt mehrere Optionen, die in Betracht kommen:

  • Vakuumsauger
  • Klemmbacken
  • Finger
  • Faltenbälge
  • Magnete

Informieren Sie sich über den besten kollaborierenden Roboter für Ihr Produkt, bevor Sie investieren. Kaufen Sie zum Beispiel eine Kartonverpackungsmaschine mit Vakuumsauger, wenn Sie eine große Auswahl an Backwaren wie Kuchen und Brot anbieten. Wenn Ihre Produkte jedoch empfindlicher sind (z. B. Makronen und Kekse), sollten Sie sich stattdessen für Maschinen mit Fingern entscheiden.

6. Zuweisung von Platz für die sichere Funktion von Robotern

Eine wichtige Komponente bei der Installation eines Roboters ist die Berücksichtigung des Platzes, den er benötigt.

Nehmen wir an, ein Roboter soll Aufgaben erledigen, die zehn Menschen in einem Abstand von zwei Metern zueinander erledigen. Beim Einsatz von Robotern müssen Sie die räumliche Entfernung zwischen den Robotern und dem Förderband berücksichtigen, um Gegenstände zu erreichen und ihr Verhalten zu koordinieren, damit die Konsistenz gewährleistet ist.

Eine weitere Überlegung bei der Zuweisung von Platz ist die Sicherheit. Obwohl selten, kann es zu Störungen bei der Verarbeitung kommen. Schützen Sie Ihre Mitarbeiter durch:

  • Einhaltung der vom Hersteller vorgegebenen maximalen Arbeitsbelastung, z. B. durch das Gewicht
  • regelmäßige Kontrollen als vorbeugende Maßnahme
  • Unterbringung aller Roboter und automatisierten Maschinen in einem separaten Raum
  • Vorbeugung gegen häufige Probleme wie Überhitzung durch den Einbau von Klimaanlagen

Unterm Strich müssen Sie dafür sorgen, dass die Roboter unter angemessenen Bedingungen arbeiten können, um eine Überlastung ihrer Systeme zu vermeiden. So werden die Maschinen vor Verschleiß geschützt. Außerdem werden so die Arbeiter vor Unfällen geschützt.

7. Sicherstellung der Zusammenarbeit zwischen manueller und automatisierter Arbeit

Es muss eine drahtlose oder festverdrahtete Verbindung zwischen allen installierten Geräten und einem lokalen Netzwerk bestehen. Das hilft bei der Steuerung des Prozesses und der Datenerfassung.

Hier kommt das Fachpersonal ins Spiel, das die Prozesse live überwacht und präventiv Kurskorrekturen vornimmt. Zu den Vorteilen einer erfolgreichen Zusammenarbeit gehören:

  • Geringere Ausfallzeiten
  • Geringeres Risiko einer Kreuzkontamination
  • Geringeres Risiko eines Geräteausfalls aufgrund von Kurskorrekturen und,
  • Aufzeichnung von Daten zur Implementierung von Prognosetechniken

Quelle: braune und weiße Cupcakes auf weißem Tablett - Free Food Image auf Unsplash

Schlussfolgerung

Die Investition in Robotertechnik für Ihre Lebensmittelverarbeitungsanlage muss eine gut geplante Entscheidung sein. Richtig eingesetzt, kann die Robotik die Produktivität steigern und die Gewinnspannen verbessern. Kontaktieren Sie uns noch heute , wenn Sie mit der Automatisierung Ihrer Anlage beginnen möchten.